Ein sehr entspannt aus dem Ruhrgebiet angereister MV-Präses Ekkehart Vetter begrüßte am Mittwoch, den 13. Mai 2015 die MaiVestival-Teilnehmer in der Veranstaltungshalle direkt gegenüber dem Ferienpark und drückte besonders denen, "die heute viel Zeit auf deutschen Autobahnen verbracht haben, egal in welcher Geschwindigkeit" seine Anerkennung aus:
"Das zeigt, dass ihr mit einer gewissen geistlichen Erwartung gekommen seid!" Gemeinsam mit zwei Teilnehmern des MaiVestivals stellte er die vor uns liegenden Tage unter Gottes Segen.
Alte Hasen und Erstbesucher
In einem nachfolgenden Interview kamen Vestival-Althase Christoph Becker (Bremen) und Erstbesucherin Christina Ohlmeyer (HH-Barmbek-Nord) zu Wort:

Christoph liebt die wunderbare Natur in der Eifel und erinnert sich besonders gut an sein erstes MaiVestival: "Da habe ich gelernt, Flammkuchen zu machen, und anschließend habe ich dem (Flammkuchenwirt) Earn gleich so einen Ofen abgekauft."
Christine bekam von anderen über vergangene Vestivals vorgeschwärmt und freut sich daher, nun erstmalig selbst eines zu erleben (u.a. gleich als Mitarbeiterin beim Kinderprogramm!).
Ein Vestival-Wiederholungstäter ist auch Daniel Harter: Der sympathische Lobpreisleiter und seine Band nahmen die in der Wirfttaler Tennishalle versammelte Gemeinde mit ihn die Gegenwart Gottes und füllte damit das Motto "Wo sich Himmel und Erde berühren" erstmalig mit Leben.

Themeneinführung von Johannes Euhus
Im Anschluss führte Pastor Johannes Euhus (Osnabrück) tiefer in das Thema ein: Die Sehnsucht nach dem "Ort, wo sich Himmel und Erde berühren" ist tief im Menschen verankert, und uns alle bewegt die Ahnung, dass es mehr gibt als diese Erde.
Literatur, bildende Kunst und Kino greifen darum oft die Idee von "Portalen" auf, von Türen in eine andere Welt - seien es "Alice im Wunderland", die berühmten Narnia-Chroniken von C.S. Lewis oder "Die Truman-Show".
Jesus spricht diese Sehnsucht an. Er redet vom "Reich Gottes", und nicht nur das: Er setzt es gleich praktisch in Kraft.

Beim Reich Gottes geht es nicht darum, "dass eine religiöse Elite ins fromme Paralleluniversum entflieht," so Johannes Euhus, "sondern um Türen, um Portale für Gottes Gegenwart in diese Welt hinein."
Darum wird es in den nächsten Vestival-Tagen in den morgendlichen Plenumsveranstaltungen um den Alltag gehen - konkret um die Bereiche Nachbarschaft (Donnerstag), Familie (Freitag) und Beruf (Samstag) - und die Frage, wie Menschen dort die Türen aufmachen können für die Gegenwart Gottes mitten in ihrem Leben.
Treffender Abschluss
Eine erste (Schaltschrank-) Tür hatte sich an diesem Abend bereits aufgetan! Die Präses-Warnungen ("Wir haben heute leider noch kein Saal-Licht in der Halle, bitte stoßt euch nicht!") wurden Lügen gestraft und die Vestivaller nutzten die Gelegenheit, alte Bekannte im Hellen zu begrüßen.